Advent und Weihnachten – Zeit der Düfte

Nun ist draußen das bunte Herbstlaub längst von den Bäumen gefallen, letzte Blumen sind verblüht und in der Natur ist die Winterruhe eingezogen. Alles sieht grau und etwas eintönig aus.
Doch jetzt werden ganz andere Sinne angesprochen, riechen Sie es auch schon?
Überall breiten sich wärmende Wohlgerüche aus: Es duftet nach Lebkuchen, nach Bratapfel, Punsch oder Tannenbaum, typisch weihnachtliche Aromen von Zimt, Nelken, Vanille und Orange erfüllen die Luft. Diese Düfte erhellen unsere Stimmung und wecken angenehme Erinnerungen.
Ein typischer Fall von Aromatherapie: Ätherische Öle werden über die Riechschleimhaut ganz tief in der Nase wahrgenommen und beeinflussen auf direktem Weg unser „Stimmungszentrum“ im Gehirn. Sie werden aus unterschiedlichsten Pflanzenteilen wie Blüten und Blättern, aber auch aus Samen, Schalen von Früchten, Wurzeln, Rinden oder Holz zumeist durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Winzigste Mengen reichen für die Wirkung aus. Im Gegensatz zu synthetischen Parfums und Raumsprays, die gesundheitlich bedenklich sein können, enthalten nur die natürlichen Öle die Heilkraft der Pflanzen. Sie erzielen positive Effekte auf das Wohlbefinden, sie können anregende oder beruhigende Wirkung haben, unsere Stimmung verbessern und auch die Konzentration fördern. Ihre Anwendung ist vielfältig möglich: Klassisch in der Duftlampe, die ein intensives Dufterlebnis über die rasche Verdampfung in der Wärme erzeugt. Länger anhaltende Verteilung der Duft-Moleküle in der Raumluft ist kalt möglich, durch einfaches Beträufeln von Duftsteinen oder spezielle elektrische Geräte. Aufgrund ihrer intensiven Wirkung werden die ätherischen Öle bei Anwendung direkt auf der Haut (z. B. bei Massage oder Bädern) nur stark verdünnt angewendet.
Bei der Qualität der angebotenen Öle gibt es sehr große Unterschiede, beim Kauf gilt es zu beachten:
Die hochwertigen, zu 100 % reinen Öle sind in der Regel teuer. Auf dem Behältnis sollte immer der botanische Name der Pflanze und der verwendete Pflanzenteil deklariert sein. Am besten sind die Öle, die aus kontrolliert biologischem Anbau oder echter Wildsammlung stammen, denn Reste von Pflanzenschutzmitteln oder auch zugefügte synthetische Aromen können zu unerwünschten Wirkungen wie Kopfschmerzen führen. Nicht zuletzt beeinflusst die Art der Gewinnung mit schonenden Verfahren den Erhalt der wirksamen Inhaltsstoffe bei der Herstellung.
Ich wünsche Ihnen eine dufte Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest!
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